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Von Superkräften und gefälschten Geldscheinen...

ÜBER "DER KARATE-ARM"


Storycode: I TL 881-A
Originaltitel: Topolino e l'operazione karatè
Deutscher Titel: Der Karate-Arm
Seitenanzahl: 31 Seiten, 3 Reihen pro Seite
Autor: Guido Martina
Zeichner: Marco Rota
Erstveröffentlichung: 15. Oktober 1972
Deutsche Veröffentlichungen: Lustiges Taschenbuch 65 (1980), Disneys Hall of Fame 7 (2005), Lustiges Taschenbuch Jubiläumsedition 2 (2007)


Goofy mit Superkräften?

Zum Comic des Monats April wurde zum ersten Mal einer von Marco Rota gekürt. Es handelt sich dabei um eine typische Micky-Goofy-Abenteuerstory. Sie trägt den passenden Namen "Der Karate-Arm".
Die Story beginnt damit, dass Micky in seinem Wohnzimmer sitzt und eine Menge Geldscheine nach Fälschungen untersucht, um dann Kommissar Hunter anzurufen und ihm mitzuteilen, dass es sich ausschließlich bei den 1 Taler Scheinen um Falschgeld handelt. Während dieser Prozedur kommt Goofy herein und erzählt Micky, dass er mal wieder etwas auf seinem wunderlichen Dachboden gefunden hat. Diesmal ist es ein Karate-Arm, mit dem er alles zertrümmern kann... was er Micky auch anhand seiner Wohnzimmer-Einrichtung demonstriert.
Micky und Goofy beschließen, einen Angel-Ausflug zu unternehmen. Auf dem See werden sie von zwei merkwürdigen Kerlen mit dem Boot gerammt. In typischer Micky-Manier verfolgen sie die beiden natürlich prompt und finden heraus, dass es sich bei diesen Kerlen um mehr als nur um Verkehrsrowdys handelt... Mehr wird nicht verraten. Wie es weitergeht und welche Rolle der Karate-Arm im weiteren Verlauf der Geschichte noch spielt, werdet ihr ja sehen, wenn ihr die Geschichte lest!


Welche Rolle wohl die Verkehrsrowdys spielen?

Auch wenn diese Geschichte sich nicht gerade durch Logik auszeichnet und meiner Meinung nach, selbst für einen Disney-Comic, eher merkwürdig ist, ist sie doch grandios!
Warum? - Ganz einfach! Sie fesselt den Leser, es gibt einiges zu lachen und wie man es von Marco Rota gewöhnt ist, glänzt er mit tollen Zeichnungen. Die Geschichte entstand in den früheren Jahren seiner Karriere als Autor und Zeichner von Disney-Comics. Das ist seinem Zeichenstil auch anzusehen, der damals noch etwas anders aussah als heute. 1972 war sein Stil zwar nicht unbedingt schlechter als jetzt, aber noch nicht so charakteristisch.
Was diese Geschichte noch außergewöhnlich macht ist, dass sich diese eher unlogischen Dinge (wie z.B. der Befreiungs-Versuch) doch recht interessant lesen und die Story eigentlich sogar gerade deswegen zu etwas Comic-des-Monats-Würdigem machen. Das Lustige an der Story baut irgendwie gerade darauf auf. Der Leser kann eigentlich die ganze Geschichte voraussehen - so betrachtet hat Guido Martina zwar nicht die übliche Leistung gezeigt - aber dennoch entstand, wie schon erwähnt, eine sehr spannende und fesselnde Geschichte, mit einer Idee, die sich sehen lassen kann.

Zu den Figuren gibt es eigentlich nichts Untypisches zu bemerken, außer dass sich Goofy in dieser Geschichte vielleicht sogar noch etwas dämlicher als sonst anstellt, aber gerade das ist eigentlich der Faktor, der den Spaß in die Geschichte bringt! Eigentlich basiert die ganze Idee der Geschichte darauf. Micky hat wie immer seine typische, leicht arrogante, aber dennoch liebevolle Art (Die wir Maus-Fans doch so an ihm lieben, nicht?), und Goofy sorgt durch seine Dämlichkeit für die Lacher.


Der Kreis schließt sich...

Mein Fazit also: Diese Geschichte muss man gelesen haben! Sie ist nicht umsonst der Comic des Monats April!

Also viel Spaß beim Lesen!

Von Kid (April 2011)

Zuletzt aktualisiert: 01.05.2023, 14:58
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